Einspeisefest Sonnenfensterle Ertingen - Hallendächer liefern Strom
ERTINGEN – Insgesamt nur neun Wochen Bauzeit hat es benötigt, um alle Dächer der Montagehallen der Firma Fensterle in Ertingen mit einer Photovoltaikanlage zu decken. Vergangene Woche erfolgte die Übergabe an die Investoren.
„Gott sei Dank hatten wir einen so milden Winter“, meinte Frank Schindler, „sonst wäre es sportlich im Zeitplan geworden“. Der Vertriebsleiter der Firma BIOTEEG führt gerade die Geldgeber über das Gelände der Firma Fensterle in Ertingen. Insgesamt neun private Investoren haben in die neue Photovoltaikanlage investiert.
Zu sehen gibt es von der Anlage bei dem Rundgang allerdings bestenfalls Teilstücke. Auf insgesamt sieben Hallendächern der Hoch- und Tiefbauunternehmens wurden die Module zur Gewinnung von Solarenergie installiert.
7800 Quadratmeter Grundfläche
„Insgesamt deckt die Anlage eine Grundfläche von 7800 Quadratmeter ab und liefert 530 Kilowatt Strom“, klärt Alfred Biebl von der Firma BIOTEEG auf. Und da er gerade dabei ist, wirft er noch kurz ein paar andere Zahlen ein. So seien auf den beiden großen Hallendächer vier und fünf, den normalen Hallendächern eins, zwei und drei und auf der Werkstatt 16000 Kilometer Schienen verlegt und 12000 Schrauben für 8300 Dünnschichtmodule und 400 kristalline Module verbaut worden. Alles in allem rechnet Biebl mit Gesamtkosten von zirka 2,8 Millionen Euro.
Die Firma Fensterle ist an der Anlage nicht beteiligt. Sie hat lediglich ihre Dächer vermietet. Bayer-Raach installierte die Module und ließ über die Firma BIOTEEG aus Reutlingen Investoren suchen. „Das ist unsere Aufgabe. Wir vermitteln und betreuen Photovoltaikanlagen", so Geschäftsführer Alfred Biebl am Ende des Rundgangs gegenüber der SZ.
(Quelle:GEA 03.03.2008)