alfreBIOTEEG

Zusatzveranstaltung HohbuchSONNE

Aufgrund der hohen Nachfrage findet am Freitag, den 23. März 2007 um 19 Uhr erneut eine Infoveranstaltung zum Thema "Betreibergesellschaft HohbuchSONNE" im Gemeindezentrum/Haus der Familie, Pezalozzistraße statt.
Im Anschluss an den Vortrag (Dauer ca. 1 Stunde) findet eine Gründerveranstaltung mit den interessierten Investoren statt. Selbstverständlich sind auch Außenstehende in Interessierte der Photovoltaikgemeinschaft herzlich willkommen. Die Experten von alfreBIOTEEG beantworten alle Fragen zum Thema "Betreibergesellschaft HohbuchSONNE".


Umwelttechnologie - Die alfre-Bioteeg GmbH in Reutlingen setzt auf Photovoltaik-Anlagen und Privatinvestoren Rendite mit viel Sonne und etwas Staat
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Sonnefeld 5 und 6 am BZN mit alfreBioteeg Umwelttechnologie hat Chancen, sagen
die Experten. Das junge Unternehmen alfre-Bioteeg GmbH (Reutlingen), 2003 gegründet,
setzt darauf – bisher mit Erfolg. Geschäftsführer Alfred Biebl beschäftigt sich mit alternativen Zukunftsenergien im Besonderen mit den Energienquellen: Sonne, Biogas und Erdthermie.


Der Schwerpunkt in den letzten zwei Jahren ist die Gründung von Betreibergesellschaften, damit auch Investoren, die keine geeigneten Immobilien – beziehungsweise Dächer zur Gewinnung von Solarenergie – zur Verfügung haben, ebenfalls investieren können.

Einspeisevergütung
Ein Beispiel: Das Unternehmen sucht und pachtet passende Dachflächen für die Installation von Photovoltaikanlagen. Wegen der Größe eignen sich besonders öffentliche Gebäude dazu. Einige Privatpersonen und Biebl selbst gründen eine Betreibergesellschaft. Die Rendite des eingesetzten Kapitals wird aus der Einspeisevergütung, die für die nächsten 20 Jahren – zum Leidwesen der Subventionsgegner Stromproduzenten – bei 49 Cent festgeschrieben ist, erzielt. Zum Vergleich: Der Verbraucher zahlt für ein Kilowatt Strom derzeit zirka 16 Cent. Die Kommune bekommt für die Fläche, die sie auf Pachtbasis zur Verfügung stellt, rund drei Prozent der Einspeisevergütung. Nach 25 Jahren kann sie die Anlage kaufen. Alfred Biebl spricht von einer Rendite in Höhe von rund sechs Prozent.

14 solche Betreibergesellschaften hat Bioteeg derzeit unter seiner Verwaltung. Drei weitere mit einem Volumen von zirka 2,5 Millionen Euro sind in der Planung. An der Gesamtschule Bildungszentrum Nord, BZN in Reutlingen-Rommelsbach, wurde unter dem Arbeitstitel »Sonnefeld« eine zirka 250 KW große Anlage erstellt. Diese Anlage reicht aus, um etwa 90 bis 100 Einfamilienhäuser pro Jahr mit Sonnenenergie zu versorgen, sagt Biebl. Auf der Referenzliste für Betreibergesellschaften stehen »Sonnenquell« Reutlingen 40 KW, »Sonne Kaltenherberge« Kandern 130 KW, »Sonnenparadies« Ellwangen 157 KW, »Georgenberg Sonne«, Pfullingen 60 KW, »Taunus«-Sonne Groß-Gerau 41 KW und »Sonnefeld« Reutlingen 250 KW .

Zurzeit sind bei der Bioteeg GmbH 15 Mitarbeiter in Baden-Württemberg, Hessen, Bayern, Berlin und im Raum Dresden tätig. 20 Millionen Euro Umsatz machte das Unternehmen in 2006, 16 Millionen Euro waren es im vergangenen Jahr. Die Module für die Photovoltaik-Anlagen werden bei den Marktführern auf diesem Sektor gekauft. Dazu gehören Suntech (Taiwan), Scharp (Japan) und Solon (Hamburg).

Große Ziele

Die Ressourcen bei den zu Ende gehenden fossilen Vorräten dieser Welt und die Verhinderung des CO2-Ausstoßes waren für Biebl der Anlass, neben gewerblichen Investoren auch private Verbraucher gleichermaßen mit dem Thema vertraut zu machen. Natürlich gibt es ein wirtschaftliches Kalkül: Neben dem ökologischen und umweltfreundlichen Aspekt garantiert das Energieinspeisegesetz auch »spannende und durchaus lukrative Renditen« im gesamten Bereich der alternativen Zukunftsenergien, so der Unternehmer.

Alfred Biebl sieht sich als Vorreiter in dieser Branche und betreibt mit seiner Firma in Reutlingen-Rommelsbach die »bedeutendsten Betreibergesellschaften in der Region« und hat sich das Ziel gesetzt, den Großraum Reutlingen in die »1. Bundesliga« der Gemeinden im Bereich alternativer Zukunftsenergien zu führen.
(Quelle:GEA 14.12.2006)